Meine Tops und Flops für euch aus dem vergangenen Jahrzehnt.

Wie immer kann ich nur die Filme empfehlen oder nicht empfehlen, die ich selbst auch gesehen habe, also erhebt die Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit!

Bei Filmen, zu denen mir der Soundtrack außerdem gut gefallen hat, ist dieser mit abgebildet und verlinkt.

beginnen wir also mit dem Jahr

2000

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The Million Dollar Hotel

Dieser Film geht definitiv unter die Haut. Die Charaktere sind so vielschichtig wie die Geschichte selbst. Es lässt sich kaum beschreiben mit welcher Intensität man jeden einzelnen Charakter ins Herz schließt und mit welcher Intensität die Schauspieler agieren.

Es ist vielleicht ein Kunstfilm - eine Collage wenn man so will - von Bildern, Eigenschaften, Sounds. Man tänzelt wie sein Hauptdarsteller um die Personen herum.

Einfach großartig!

*****

Der talentierte Mr. Ripley

Die besten "Nachwuchs-Stars" spielen in diesem Film mit: Jude Law, Gwyneth Paltrow, Matt Damon. Die Spannung ist teilweise kaum zu ertragen. Es ist wie beim Kasperletheater, wenn man schreien möchte "pass auf!".

Insgesamt ein sehr gelungener Film mit bester Besetzung und spannender Story in toller Kulisse.

Muss man auf jeden Fall gesehen haben, aber: kein Film für schwache Nerven!

*****

Sleepy Hollow

Die Story ist nicht neu und die Umsetzung ebenfalls nicht. Es verleiht dem Film höchstens eine Prise Würze, weil Tim Burton ihn gemacht hat.

Es ist natürlich schön, ein paar bekannte Schauspielgesichter zu sehen, die nur allzugut in die Klischeerollen hineinpassen - inklusive Johnny Depp als leicht verrückter aber dennoch liebenswerter Ichabod Craine.

Ein amüsanter Halloween-Horrorfilm.

**

Erin Brokovitch

Es ist Julia Roberts beste Rolle und das merkt man dem Film an. Was die Verfolgung eines Ziels tatsächlich bedeutet, wieviel Nerv und Standhaftigkeit man dafür braucht, das wird uns hier gezeigt.

Ein durchaus ernstzunehmendes, aber doch an manchen Stellen lustiges Drama.

Durchaus sehenswert!

****

Billy Elliot

Jungs und Ballett - nicht unbedingt etwas, was in der weitverbreiteten Meinung zusammen passt. Dieser Film zeigt aber auf recht begeisternde Art und Weise, wie sich ein Junge gegen seinen Vater und Bruder durchsetzen und letztendlich erfolgreich tanzen kann.

Wo Tanz ist, ist meistens auch Musik - der Soundtrack enthält eine tolle Zusammenstellung von bekannten und weniger bekannten Songs.

Sehr schön!

****

Tiger & Dragon

Nur wenige Filme aus Asien schaffen es tatsächlich in die deutschen Kinos. Crouching Tiger, hidden Dragon hat das Martial Arts Kino in Europa wieder etwas aufleben lassen.

Wer die wahre Schönheit dieses Films erleben will, muss ihn sich in der Originalsprache ansehen!

****

A. I.

Es ist immer wieder erstaunlich wie erschreckend tiefgehend Filme mit einer Art Zukunftsblick sind. A.I. ist hier keine Ausnahme! Es ist beängstigend, wie die Charaktere in diesem Film zu sich selbst finden, wie selbstzerstörerisch sie sein können.

A. I. überragt sämtliche Filme des Jahres 2001 mit seiner tiefgründigen dramatischen Entwicklung und den herausragenden schauspielerischen Leistungen!

*****

Finding Forrester

Sean Connery mal außerhalb eines Action-Films wie beispielsweise James Bond zu sehen, ist ein wenig ungewohnt. In Finding Forrester ist er ein Schriftsteller, der von der Welt um sich herum nichts wissen will und sich in seiner Wohnung wie ein ängstliches Tier verkriecht.

Bis der schwarze Junge aus der Bronx zu William Forrester durchdringt, dauert es eine Weile, doch dann ist es eine Freundschaft fürs Leben.

Ein absolut sehenswerter Film!

****

Chocolat

"Ein kleiner Biss genügt" - so wird der Film im Deutschen untertitelt.

Vianne eröffnet eine Chocolaterie mitten in der Fastenzeit in einem kleinen französischen Städtchen. Und der Reihe nach werden die Bürger wie magisch angezogen von ihren einzigartigen Kreationen.

Als Außenseiterin freundet sie sich auch noch mit einem Vagabunden an. Ein Kampf gegen Moral und Schicklichkeit beginnt.

Ein sehr gelungener Film mit unehimlich guten Schauspielern!

*****

Save the last Dance

HipHop meets Ballett - bei dieser Kernaussage bleibt die Storyline simpel, denn sie wiederholt sich in ähnlichen Filmen immer und immer wieder: Ein weißes Mädchen kommt in eine überwiegend von Schwarzen besuchte Schule. Die Rassentrennung bleibt oft ein zentrales Thema, ebenso wie die Gangs und ihre Schießereien.

Trotz all dieser Klischees liefert der Film neben guten Schauspielern auch tolle Choreographien und die übliche Liebesgeschichte der beiden so gegensätzlichen Charaktere.

****

Miss Undercover

Es ist schon fast übertrieben, diesen Film eine Krimi-Komödie zu nennen, es ist wohl eher letzteres: eine Komödie. Sandra Bullock hat durchaus gute Arbeit geleistet und dazu noch die richtige Besetzung ausgesucht. Lustig, spritzig, unterschwellig und ansehnlich.

Leichte Unterhaltung.

***

Shrek

Animation war in 2001 noch etwas außergewöhnliches. Shrek war also eine besondere Animations-Märchen-Komödie mit einigen Parodien auf andere Filme. Keine der darauf folgenden Fortsetzungen kam mehr an diesen Überraschungseffekt heran. Manche Filme sind eben zu einem bestimmten Zeitpunkt einfach genau richtig. Shrek ist durchaus lustig!

***

Blow

Johnny Depp in Höchstform! Es geht, wie der Titel vermuten lässt, um die Geschichte eines Mannes, der sich sein eigenes Drogenimperium aufbaut, Rückschläge, Enttäuschungen einstecken muss und trotzdem immer nach mehr Geld strebt. Gleichzeitig zerfällt für ihn aber jegliches Familienglück, sowohl mit den eigenen Eltern als auch mit der Gründung seiner eigenen Familie.

Bestbesetzung läuft zur Bestform auf! Einfach ansehen!

****

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2001

Die fabelhafte Welt der Amelie

Über diesen Film streiten sich die Geister - ich persönlich finde ihn eher langweilig, was aber nicht heißt, dass er nicht gut ist!

Für mich ist die Art französischer Filme nicht immer ganz einleuchtend und manchmal eine Spur zu geradlinig. Die fabelahfte Welt der Amelie hat viele Fans, also: bildet euch einfach eure eigene Meinung!

***

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2002