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Mein Name ist Stefan Sitarek und ich bin für sechs Monate als Architekturstudent in China !

Eine kleine Reflektion von meinen Erlebnissen in China

31.august.2010

Reise nach China über Dubai. Am Dienstag früh war es soweit. Der schwierige Abschied von meiner geliebten Familie, meiner so sehr geliebten Freundin und den beiden Tierchen Totti und Paula. Wobei ich ja unseren neuen Mitbewohner nicht vergessen darf. Paula’s und Brodhagens Nummer 10 B ganzer Stolz. Wenn ich wieder da sein werde, wird das kleine Kätzchen schon ein kleiner/großer Mann sein, wenn es ein Männchen ist. Es gab ja noch einige Diskussionen über geschlechtliche Auslegung des kleinen.

bedeutet . stefan

china

2010

Ich war immer der Überzeugung dass es ein Mädel sei. Wir werden sehen, sprach der blinde.

Also noch schnell Gepäckcheck, kleines Frühstück und ein Durchgang durch Haus und Hof. Dann aber schnell zum Bahnhof. Alle kommen mit. Franzi, Laura, Mum und sogar Totti. Am Bahnsteig angekommen verging die zeit viel, viel, viel zu schnell. Man könnte sagen die zeit wollte das ich mich schnell verabschiede. Schnell das Pflaster abreißen und weg.

Aufwiedersehen & Ni Hao, aber vorher Dubai !

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Natürlich war der Abschied für mich nicht leicht. Nach einem so imposanten und schönen Sommer mit meiner Freundin Franzi (wir waren mit dem Auto quer durch Frankreich gefahren ) und mit meiner Familie im Headquarter Dorfstr. 10 B..

Aber es sollte nun so sein. Habe mich ja schließlich für diese Sache entschieden und jeder konnte und musste sich darauf einstellen.

Ein Zurück gab es jetzt nicht mehr. Schweren Herzens fuhr der Zug los und ich musste schweren Herzens loslassen. Es ist jedoch nur auf zeit. In 180 Tagen bin ich wieder daheim.

Auf den Weg nach Hamburg ist Gunnar auf halber Strecke in Schwerin mit zugestiegen. Nun waren wir komplett. Angekommen in Hamburg gleich weiter in den ICE Richtung Frankfurt Airport. Am Flughafen 4 Stunden warten und dann take off nach Dubai. Flug ohne jegliche Probleme oder Vorkommnisse, oder doch nicht ?

Ein kleines Malier ist mir dann doch wiederfahren. Beim verzehren der Hauptmahlzeit ist mir die gesamte kleine Flasche Wein auf das Hemd und auf die Hose gekippt. Natürlich suboptimal, da Rotwein sehr schlecht zu entfernen ist und es sehr Gehrig riecht.

vergisst mich nicht !

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Hinzu kam noch, das es meine Lieblingshose und mein Lieblingshemd war. Mann kann sich schon vorstellen wie angefressen ich gewesen bin. Naja, musste ich durch. Hatte ja auch keine Wechselsachen da. Bin dann von Rotwein auf Bier umgestiegen. Kurz nach dem landen in Dubai habe ich mich natürlich sofort umgezogen, was nicht nur wegen des verschütteten Rotweins nötig war. Denn schon beim aussteigen aus dem Flugzeug kam uns die Hitze wie eine Wand, oder besser, wie ein Hammer ins Gesicht vor.

UNGLAUBLICH !!! Innerhalb 12 Sekunden bis auf die Unterwäsche durchgeschwitzt. Das hab ich noch nie erlebt. Meine Kamera hatte wohl auch schon Hitzefrei, denn irgendwie wollte sie nicht an gehen. Es waren wohl gefühlte 60. Aber dafür war es im Airport umso kühler, wohl gefühlte 10. Ob das so gesund sei von warm ins kalte und vom kaltem ins warme sei eine andere Frage? Diese Temperaturintervalle sollen ja nicht das gesündeste sein.

heiß (temperatur)

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01.september.2010

50 Minuten „schnelle“ Passkontrolle die von Dubaiianer getätigt wird und dann ab ins Hotel. An dieser Stelle möchte ich noch einen Dank an den so „freundlichen“ Taxifahrer der uns gleich mal 10 AED mehr aus der Tasche entlockt hat. Obwohl ich im späteren Verlauf dann doch noch den Airport-Tarif als keine Abzocke erkennen sollte. Schien wohl alles legal illegal seine Wege gegangen zu sein. Wie auch immer ich wollte mir meine Vorfreude auf die kommenden Tage nicht versauen lassen wegen läpsche 4 €. Obwohl das Hotel 14:00 Uhr als frühesten Check-In Zeit angibt, standen wir schon pünktlich um 9:00 Uhr auf der Matte. Das kam weil wir schon um 6:30 gelandet sind. Die frühe Ankunft war aber kein Problem und somit haben wir sofort eingecheckt. Irgendwie waren die letzten 24 Stunden anstrengender als erwartet. Und somit begann der Tag wir er eigentlich aufhören sollte, mit einem Schläfchen. Das witzige bei der Zimmeraufteilung war (ich und Gunnar in einem Zimmer und Gandhi alleine) das Gandhi wegen Überbuchung die

sonst sehr teure Suite bekommen hat. UNGLAUBLICH! Zwei Bäder extra Schlafzimmer Balkon Wohnzimmer. War schon eine coole Suite und wir haben gedacht das die an der Rezeption einen Fehler gemacht haben. Wie verhält man sich in solchen Momenten? Kann ja auch passieren dass wir dann den Suitenpreis löhnen müssen oder man macht sich ein Eigentor und muss die Suite verlassen. Letztendlich sind wir runter um Gandhi zu unterstützen. Und wie Eingangs schon erwähnt war das Hotel komplett voll und er durfte dort bleiben.

Am Nachmittag sind wir gleich mal zum neusten Highlight von Dubai gepilgert. Ja, ich schrieb gepilgert, weil wir wirklich angefangen haben zu Fuß Dubai zu erkunden. Aber, böser böser böser Fehler. Es ist nicht gut bei Temperaturen zwischen Feuer und Hölle herum zu watscheln. Das merkten wir auch schnell, dachten aber das es normal sei. Und somit bahnten wir unseren Weg durch das kochende Dubai.

Der erste Tag in Dubai oder doch Open Air Sauna

glück

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Klitschnass bei der Hochbahn angekommen und ab in die Polargekühlten Gebäudeteile. 5 Stationen bei gefühlten -15 C um dann wieder in die kochende Großstadtwildnis Dubai. Wir haben auch schnell gemerkt dass nicht besonders viele Menschen auf den Straßen verweilen, vielleicht besonders wegen den Temperaturen und der unangenehmen Luftfeuchte.

Wir blieben dennoch hart und trotzten der Hitze, denn nach einem kleinen Fußweg standen wir davor. Vor dem höchsten Gebäude der Welt (Stand ) dem „Burj Khalifa Bin Zayed“. Atemberaubend! Das Gebäude ist so hoch das selbst die Flugzeuge in einer ebenen Höhe am neuen Wahrzeichen Dubais vorbei fliegen. Selbstverständlich verweilten wir vor dem imposanten und wirklich gut gelungenen „Burj Khalifa“. Nach dem unser Gemüt die extra Portion Größenwahn aufgenommen hat kamen wir auch ganz schnell auf den Boden der dahin schmelzenden Tatsachen zurück und wir

erinnerten uns wieder wie verdammt heiß es doch eigentlich war. Entschuldige bitte dass ich immer das Wetter mit der Hitze anschreibe, aber es war nun mal wie es war. HEEEIIIIßßßßß!

Gleich neben dem höchsten Gebäude der Welt war da auch die größte Mall der Welt, „Mall Dubai“. Von einem Superlativ zum anderen. Ich weiß gar nicht was die Scheichs damit bezwecken wollen. Nun ja soll mir/uns

nur Recht sein. Wo war nun aber der Eingang für die größte Mall der Welt? Ohne Witz. Als gutgläubige zu Fuß gehende Europäer war es nur sehr schwer Vorstellbar dass die sogenannte größte Mall der Welt keinen Fußgängereingang hatte. Kann das wirklich sein? Ja es kann!

Letztendlich sind wir durch das Parkhaus hinein gelangt, was soviel bedeutet wie von sehr heiß draußen zu höllisch heiß im Park

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haus um dann schließlich in das polar-temperierte Einkaufsparadies zu kommen. Ob das so gesund sei, sei ein anderer Snagg! Und da war sie wieder, die extra Portion Größenwahn. Mit ihren mehr als 1.200 fassenden Geschäften bietet sie alles was es auf der Welt gibt. Manchmal zweifach oder aber auch dreifach. Ich möchte gar nicht so viel über so viel Konsum und so viel Kapitalismus in rein Kultur schreiben. Mann kann sich ja vorstellen wie gigantisch es war. Oder doch nicht? Nein, denn um den Leuten noch einen Anreiz zu geben gibt es in der Shopping Mall eine Eiskunstbahn, wo man mal schnell ein paar Pirouetten zwischen Gucci und MC`Donalds drehen kann, sowie mehr als 1.000 exotische Fische im 10.000 Kubikmeter Wasser Aquarium bestaunen.

Im Übrigen sind unter den Fischen eine große Anzahl von Haien und Rochen dabei, die ja bekanntlich nicht zu den kleinsten Fischen gehören. Nach so viel Gigantismus habe ich schon gedacht dass dies nicht zu toppen sei, jedoch ein Besuch in einer anderen Mall in den nächsten Tagen wird mich eines besserem belehren. Ganz nebenbei bemerkt haben wir doch tatsächlich eine Lokalität entdecken können zwischen den 120 Gastronomie Betrieben vor Ort die unsere Wünsche erfüllen konnte. Es war indisch und schmeckt wie indisch nun mal schmeckt. Spät abends dann wieder zurück Richtung Hotel, welches weniger pompös war. Dennoch sehr angenehm.

hochmut

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... to be continued ...

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